Ein Kind steht im Raum – still, doch raumfüllend. Kein Laut, keine Bewegung, und doch eine Präsenz, die alles überstrahlt. Es ist umhüllt von einem Gold, das nicht reflektiert, sondern durchdringt – ein inneres Leuchten, das den Raum nicht nur erhellt, sondern ihn verwandelt.

Die geöffneten Arme sind nicht Ausdruck, nicht Haltung – sie sind Ursprung. Ein wortloses Erinnern an das Erste, an das reine Einverstandensein mit dem Leben. Kein Zögern, kein Anspruch – nur die stille Bereitschaft, alles zu empfangen, was ist.

Was sich hier zeigt, ist nicht Moment, nicht Szene – es ist ein Urbild. Das Kind wird zur lebendigen Chiffre für eine Existenz, die nicht erklärt, sondern verkörpert. Eine Freiheit, die nicht errungen, sondern geatmet wird. Eine Unschuld, die nicht vergeht, weil sie nie verletzt wurde.

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• Canvas border: Stretched
• Stretcher frame: 2 cm